FE025 Rechtspopulismus in Europa

Eine wissenschaftliche Betrachtung des rechtpopulistischen Phänomens

Britta Schellenberg Britta Schellenberg
Wikipedia: Britta Schellenberg

Was macht im Kern den Rechtspopulismus aus und kann er zu einer Bedrohung für Europa werden? Britta Schellenberg vom Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München spricht über Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtspopulistischer Bewegungen und Parteien in Europa. Gemeinsam ist ihnen das rassistische Konzept eines homogenen Volks, in dem es für Individuen und Minderheiten keinen Raum gibt und das als ein "Wir" gegen Andere ausgrenzend in Stellung gebracht wird. Auch scheinbar liberal daherkommende Ideologien wie der Ethnopluralismus sind im Grund nichts als die Forderung von Rassentrennung. In Europa gibt es viele rechtspopulistische Bewegungen und Parteien. In ihren Ländern wachsen sie in Reaktion auf einen rasanten gesellschaftlichen Wandel, den viele Menschen als kulturelle Entfremdung empfinden. Aber diesen Bewegungen und Parteien fällt es schwer, sich europäisch zu organisieren und artikulieren. Zu unterschiedlich ist ihre nationale Verwurzelung, zu gegensätzlich ihr Bedarf an nationaler Abgrenzung. Britta Schellenberg ist optimistisch: überall regt sich gegen die Rechtspopulisten der Widerstand einer lebendigen Zivilgesellschaft, die für liberale Werte streitet, die europäisch ist und sich europäisch vernetzen kann.

3 Gedanken zu „FE025 Rechtspopulismus in Europa

  1. Wählerinnen, Journalistinnen aber Rechtspopulisten.

    Da hat es für den weiblichen teil der Rechtspopulisten nicht mehr gereicht oder sollte das eine Art Framing sein?

  2. DIEM25 ist im Moment der einzige sozialdemokratische politische Ansatz auf einer institutionellen europäischen Ebene den ich kenne. Das ist aber bisher auch eher eine akademische Veranstaltung. Leider sind auch die linken Parteien in Europa eher auf einem nationalistischen Kurs. Ich glaube trotzdem, dass viele Europäer ein demokratisches und soziales Europa wollen und das bereits leben. Nur laufen viele Parteien der extremen Rechte hinterher obwohl das eine Minderheit ist.

  3. Ei der Daus, da lügt aber 23 and me sehr, wenn sie das Genom der Menschen genau auf einzelne Rassen und sogar Ethnien eingrenzen und verteilen können. Entweder liegt die Powi-Tante falsch, dass es Rassen und Ethnien nicht gibt oder die moderne Genetik. Schwierig zu sagen, wer da recht hat.

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