Eine wissenschaftliche Betrachtung des rechtpopulistischen Phänomens
Was macht im Kern den Rechtspopulismus aus und kann er zu einer Bedrohung für Europa werden? Britta Schellenberg vom Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München spricht über Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtspopulistischer Bewegungen und Parteien in Europa. Gemeinsam ist ihnen das rassistische Konzept eines homogenen Volks, in dem es für Individuen und Minderheiten keinen Raum gibt und das als ein "Wir" gegen Andere ausgrenzend in Stellung gebracht wird. Auch scheinbar liberal daherkommende Ideologien wie der Ethnopluralismus sind im Grund nichts als die Forderung von Rassentrennung. In Europa gibt es viele rechtspopulistische Bewegungen und Parteien. In ihren Ländern wachsen sie in Reaktion auf einen rasanten gesellschaftlichen Wandel, den viele Menschen als kulturelle Entfremdung empfinden. Aber diesen Bewegungen und Parteien fällt es schwer, sich europäisch zu organisieren und artikulieren. Zu unterschiedlich ist ihre nationale Verwurzelung, zu gegensätzlich ihr Bedarf an nationaler Abgrenzung. Britta Schellenberg ist optimistisch: überall regt sich gegen die Rechtspopulisten der Widerstand einer lebendigen Zivilgesellschaft, die für liberale Werte streitet, die europäisch ist und sich europäisch vernetzen kann.
Glossar
Ludwig-Maximilians-Universität München – Wikipedia
Geschwister-Scholl-Institut – Wikipedia
Geschwister Scholl – Wikipedia
Sophie Scholl – Wikipedia
Weiße Rose – Wikipedia
Albert Scherr – Wikipedia
Deutsche Staatsangehörigkeit – Wikipedia
Alternative für Deutschland – Wikipedia
Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 – Wikipedia
EU-Austritt des Vereinigten Königreichs – Wikipedia
Front National – Wikipedia
Jean-Marie Le Pen – Wikipedia
Marine Le Pen – Wikipedia
Freiheitliche Partei Österreichs – Wikipedia
Politische Linke – Wikipedia
Politische Rechte (Politik) – Wikipedia
Volk – Wikipedia
Theodor W. Adorno – Wikipedia
Rechtspopulismus – Wikipedia
Rechtsextremismus – Wikipedia
Rassismus – Wikipedia
Bertelsmann Stiftung – Wikipedia
Deprivation – Wikipedia
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer | bpb
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen | bpb
Ethnopluralismus – Wikipedia
Thüringer Landtag - Enquete-Kommission
Arbeiterwohlfahrt – Wikipedia
Fake News – Wikipedia
Supranationalität – Wikipedia
Vlaams Belang – Wikipedia
Identität, Tradition, Souveränität – Wikipedia
Alessandra Mussolini – Wikipedia
Europa der Nationen und der Freiheit – Wikipedia
Europa der Freiheit und der direkten Demokratie – Wikipedia
UK Independence Party – Wikipedia
Marcus Pretzell – Wikipedia
Bündnis Zukunft Österreich – Wikipedia
Prawo i Sprawiedliwość – Wikipedia
La République en Marche – Wikipedia
Pegida – Wikipedia
March for Science – Wikipedia

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Wählerinnen, Journalistinnen aber Rechtspopulisten.
Da hat es für den weiblichen teil der Rechtspopulisten nicht mehr gereicht oder sollte das eine Art Framing sein?
DIEM25 ist im Moment der einzige sozialdemokratische politische Ansatz auf einer institutionellen europäischen Ebene den ich kenne. Das ist aber bisher auch eher eine akademische Veranstaltung. Leider sind auch die linken Parteien in Europa eher auf einem nationalistischen Kurs. Ich glaube trotzdem, dass viele Europäer ein demokratisches und soziales Europa wollen und das bereits leben. Nur laufen viele Parteien der extremen Rechte hinterher obwohl das eine Minderheit ist.
Ei der Daus, da lügt aber 23 and me sehr, wenn sie das Genom der Menschen genau auf einzelne Rassen und sogar Ethnien eingrenzen und verteilen können. Entweder liegt die Powi-Tante falsch, dass es Rassen und Ethnien nicht gibt oder die moderne Genetik. Schwierig zu sagen, wer da recht hat.