Innereuropäische Arbeitsmigration als Motor der kulturellen Verständigung und des wirtschaftlichen Ausgleichs
Wirtschaftliche Zwänge aber zunehmend auch die wachsende Mobilität und digitale Vernetzung treibt die innereuropäische Migration, die die kulturellen und sprachlichen Grenzen Europas neu definiert. Während die Arbeitssuche innerhalb Deutschlands für uns mittlerweile vollkommen normal ist ändert sich auch die Wahrnehmung innereuropäischer Bewegungen. Eine neue Generation europäischer Jugendlicher überbrückt besonders die Räume zwischen den Metropolen nicht nur aus Gründen der Ausbildungs- und Arbeitssuche sondern auch, weil sie ein gesteigertes Interesse an anderen europäischen Eigenheiten wahrgenommen werden. Wir sprechen mit Edith Pichler, Lehrbeauftragte an der Universität Potsdam, die den Bereich der innereuropäischen Arbeitsmigration erforscht und selbst als Italienerin den Weg nach Deutschland aus Interesse an Europa gefunden hat.
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Wieder eine erkenntnisreiche und unterhaltsame Episode von Focus Europa. Vielen Dank dafür!
Als jemand, der in den Neunzigern sozialisiert wurde und mit der damaligen Europa-Euphorie groß geworden ist, muss ich sagen, dass mich der gegenwärtige Zustand der EU wirklich schmerzt. Das Scheitern der europäischen Verfassung war IMAO der größte Fail seit dem zweiten Weltkrieg. Von mir aus können wir die „Vereinigten Staaten von Europa“ lieber heute als morgen klarmachen.
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